Blutegeltherapie

 

Blutegel

 

Nur wenige kennen sie überhaupt noch. Vor allem die meisten jüngeren Menschen haben sie noch nie in ihrem Leben gesehen. Würmer, die Blut saugen - mehr wissen sie darüber nicht zu sagen.

 

 

Die allgemeine Wirkung:

  • eine Entgiftung von krankem Gewebe
  • Blut und Lymphe
  • entzündungshemmend durch Erhöhung der Permeabilität des Blutes
  • Veränderung der Blutviskosität selbst
  • Wirkung auf Stauungen besonders ödematöser Art
  • allgemeine Beruhigung, Schmerzverminderung und Krampflösung

Die Prozedur ist evtl. mehrmals in mehrwöchigen Abständen zu wiederholen. Manchmal genügt aber auch eine einzige Applikation für eine dauerhafte Beseitigung der Beschwerden.
So gut wie niemals ist es notwendig, die Blutegelbehandlung mit Arzneigaben zu kombinieren. Das macht sie so souverän und den anderen Verfahren überlegen. Dies muss heute unterstrichen werden, da man annehmen könnte, in der heutigen Zeit sei sie ein mittelalterlicher Unfug.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anwendungsgebiete sind:

 

  • Insbesondere bei chronisch wiederkehrenden Thrombosen und bei Krampfaderleiden.
    Die Thrombosen lösen sich auf, bei Venenentzündungen in den Beinen wird der Blutfluss gefördert. Krampfadern fühlen sich nach einer Blutegeltherapie oft viel weicher an.
  • Nasennebenhöhlenentzündungen
  • Rheuma und Arthrose (entlastet eingesteifte Gelenke) auch bei entzündlichem Gelenkrheuma (Polyarthitis), nicht jedoch in den akuten Phasen. Bei entzündlichen rheumatischen Wirbelsäulenerkrankungen, wie Morbus Bechterew und beim Weichteilrheumatismus.
  • Furunkeln und Karbunkeln
  • Unterleibsentzündungen und Gallenblasen- und Leberentzündungen
  • Hypertonie, Apoplexie (Schlaganfall), Angina pectoris
  • Schilddrüsenüberfunktion, klimakterischen Beschwerden, Kopfschmerzen und Migräne
  • Durchblutungsstörungen im Innenohr, Ostosklerose (Verknöcherung des Mittelohrs)